Migräne

weniger Schmerz im Kopf.



Das Endocannabinoidsystem  und Migräne 

 

Das Endocannabinoid-System im menschlichen Körper ist an einigen Prozessen beteiligt, die im Zusammenhang mit Migräne stehen können. 

#1

 

Zu diesen Prozessen gehört unter Anderem die Ausschüttung des Stoffs Serotonin durch sogenannte Thrombozyten.

Endocannabinoide könnten diese Abgabe verhindern und als Resultat Menschen mit chronischer Migräne geringeren Konzentrationen von Anandamid und 2-AG in ihren Blutzellen aussetzen.



#2

 

Darüber hinaus können Endocannabinoide einen Effekt auf einen Abschnitt des Gehirns, der als trigeminovaskuläres System bezeichnet wird, haben.

Bei der Entstehung von Migräneanfällen spielt dieses System eine wesentliche Rolle.

Endocannabinoide könnten dieses System über den CB1-Rezeptor manipulieren.

#3

 

Eine Studie aus dem Jahr 2004 fand heraus, dass Anandamid die trigeminalen Neuronen blockiert, was Migräne vorsorglich entgegenwirken kann.



#4

 

Eine Anschlussstudie aus dem Jahr 2011 kam zu dem Ergebnis, dass die Darreichung von Anandamid an Ratten mit migräneartigen Kopfschmerzen nicht nur die Neuronenaktivierung im trigeminovaskulären System, sondern auch die damit einhergehenden Schmerzen senken könne. 

#5

 

Ähnliches ergab auch eine Studie aus dem Jahr 2015, bei der ein für den Anandamidabbau benötigtes Enzym zum Einsatz kam.

Migräneartige Kopfschmerzen bei Mäusen konnten fast vollständig beseitigt werden, indem dieses Enzym deaktiviert oder Substanzen zufügeführt wurden, die seine Funktion einschränkten.



#6

 

Dementsprechend könnte ein dysfunktionales Endocannabinoid-System für chronische Kopfschmerzen und Migräne verantwortlich sein.

#7

 

Schon 2001 erkannte Dr. Ethan B. Russo, Direktor für Forschung und Entwicklung am International Cannabis and Cannabinoids Institute (ICCI), einer der führenden Experten für medizinisches Cannabis, die Zusammenhänge im Rahmen seiner Theorie des klinischen Endocannabinoid-Mangels.



#8

 

Demnach könnte ein niedriger Endocannabinoidspiegel die Ursache für eine Reihe von nur schwer zu therapierenden Leiden sein.

#9

 

Der deutlichste Nachweis für diese Hypothese stammt aus einer Studie aus dem Jahr 2007, in der festgestellt wurde, dass Menschen mit chronischer Migräne niedrigere Anandamid-Spiegel hatten als gesunde Menschen. Das Endocannabinoid-System scheint wegen einer unzureichenden Konzentrationen nicht imstande zu sein, die trigeminovaskuläre Aktivierung zu unterdrücken, was der Grund für die Entstehung der Migräne sein könnte.



#10

 

Weiterhin gibt es Anhaltspunkte dafür, dass bestimmte genetische Ausprägungen des CB1-Rezeptors eine Person empfänglicher für Migräne machen könnte - was insofern naheliegend ist, da Anandamid vorwiegend durch diesen Rezeptor wirkt.

CBD und Migräne


 

Auch wenn CBD und Cannabis schon seit langem zur Therapie von Migräne eingesetzt werden, wurde in diesen Bereichen nicht sehr viel erforscht. Besonders die gegenwärtigen Ergebnisse zu Therapiemöglichkeiten von Cannabidiol (CBD) und chronischer Migräne sind für Viele noch nicht umfassend genug, jedoch überaus positiv und bestätigen die Theorie, dass ein Endocannabinoid-Mangel die Ursache der Migräne sein könnte.



#1

 

Es gibt ebenfalls Anzeichen dafür, dass CBD bei den folgenden zwei Kernsymptomen von Migräne helfen kann: Schmerzen und Übelkeit.

Die schmerzlindernde Wirkungsweise von CBD wurde in einer Reihe von wissenschaftlichen Studien bestätigt.

Nebenwirkungen


 

Insgesamt gilt CBD eher als ungefährliche Substanz. Insbesondere im Vergleich zu anderen Arzneimitteln, die zur Migränebehandlung verwendet werden.

Noch ein Vorteil von CBD:

Es hilft, die Verwendung von Opioiden zu senken, die bei chronischer Migräne teilweise verschrieben werden, ungeachtet ihrer süchtig machenden Merkmale und ihrer Eigenschaft, eventuell drogeninduzierte Kopfschmerzen zu fördern.



Zusammenfassung


Cannabis und CBD sind und bleiben die gefragtesten Behandlungsmöglichkeiten bei Migräne.

Diese Herangehensweise hat dank der neuesten Untersuchungen deutlich positive Auswirkungen auf die Gesundheit, da ein unterversorgtes Endocannabinoid-System die Ursache für Migräne sein könnte.

Der Einsatz von CBD-Produkten zur Deckung dieses Mangels stellt daher eine natürliche Weise dar, Migräne präventiv entgegenwirken zu können. Wichtiger jedoch ist, dass dies mit CBD ohne die signifikanten Wechselwirkungen herkömmlicher Präparate erreicht werden kann.

Wenngleich deutlich mehr klinische Studien zur Erforschung der Wirksamkeit von CBD bei der Migränebehandlung zwingend notwendig sind, ist die gegenwärtige Studienlage aussagekräftig genug, um den Gebrauch von CBD bedenkenlos in Erwägung zu ziehen.

Referenzen

CBD bei Kopfschmerzen anwenden

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